Freitag, 26. September 2003

Die Segel-AG hatte eingeladen und viele, viele kamen: aktive wie ehemalige Segler der AG, Eltern, Geschwister, Freunde. Was uns aber besonders freute, war, dass auch einige unserer Freunde und Förderer wieder einmal den Weg zu uns gefunden hatten. So konnten wir in den geselligen Abend, zwischen einem letzten Segeltörn an einem früh dunklen Abend und der Dia-Schau von der Wanderfreizeit noch einen offiziellen Akt einfügen. Wir konnten "Danke" sagen an Herrn Hütten von der Softwarefirma acadon, die uns die Ausrüstung unseres mittlerweile vierten Floh finanzierte, an Norbert Miethke, der uns schon lange mit Rat, Tat, hochwertigem Werkzeug und Material unterstützt und an alle Eltern und Aktiven, die die Segel-AG im bestehenden Rahmen erst möglich machen. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Schule eine Segel-AG mit einer autarken Flotte von 12 Schiffen und den dazugehörigen Trailern und sonstigem Equipment hat. Hier stecken viele engagierte Geister hinter, die an diesem Abend im Clubhaus des SCCR gewürdigt wurden. Herr Funger ließ sich entschuldigen, er war geschäftlich auf der Bootsmesse in Friedrichshafen ("Danke" sei hier nochmals ausgesprochen). Auf unseren Wunsch hin taufte Frau Hütten den Floh "acadon" und tat dies mit einer Bravour, als würde sie sonst nichts anderes tun. Herr Uli Wimmers hatte als Projektmanager und Vorarbeiter der Werft die Ehre, den zweiten Zugvogel auf den Namen "HORNISSE" zu taufen. Wenn diese Zeremonie am Steg auch nicht so viel Beachtung fand, war es ein bewegende Augenblick. Immerhin ließe sich das Kapitel HORNISSE überschreiben mit "Was lange währt ..."
Es war ein fröhlicher Abend mit lebendigen Kindern, zufriedenen Eltern, einem gewohnt superleckeren und bunten Buffet (alle Familien hatten etwas beigesteuert). Die Bilder von der Segelfreizeit ließen bei den Teilnehmern angenehmer Erinnerungen an eine schöne Woche in Friesland hochkommen und die, die nicht mit dabei waren, waren zum Teil ein wenig neidisch oder fassten den festen Vorsatz, mitzusegeln, wenn etwas ähnliches wieder geplant werden sollte. Die familiäre Stimmung klang aus, und ließ sich Zeit mit dem Ausklingen, angeregte Gespräche, heiße Diskussionen zwischen Alt und Jung, Seglerlatein und viele, viele geschilderte Erlebnisse ließen das Licht im Clubhaus des SCCR erst gegen drei Uhr in der Früh erlöschen ...

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